Charité, Campus Benjamin Franklin

  • Abteilung: Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl. Arbeitsbereich
  • Leiter der Abteilung: Prof. Dr. Britta Siegmund
  • Versorgungsstufe: Krankenhaus der Maximalversorgung

Informationen zur Klinik

Die Charité
Die Charité zählt mit mehr als 3000 Betten zu den größten Universitätskliniken Europas. Auf insgesamt vier Standorte verteilt sich die Charité, zu der rund 100 Kliniken und Institute gehören, die in 17 CharitéCentren gebündelt sind.

Die Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie
Die Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie befindet sich am Standort Campus Benjamin Franklin im Süden Berlins. Frau Prof. Britta Siegmund leitet seit 2012 ein Team von 5 Ober-, 4 Fach- und 14 Assistenzärzten. Neben der Gastroenterologie ist der Klinik auch die Abteilung für Infektiologie unter Leitung von Prof. T. Schneider und die Abteilung für Rheumatologie unter der Leitung von Prof. Denis Poddubnyy sowie der Arbeitsbereich Ernährungsmedizin untergeordnet.

Gastroenterologie
Auf zwei Stationen mit 60 Betten werden jährlich über 4000 Patienten behandelt.
Neben der stationären Behandlung findet auch die ambulante Betreuung von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, onkologischen Erkrankungen und Lebererkrankungen in spezialisierten Sprechstunden statt.
In der zentralen Endoskopie werden jährlich etwa 10.000 Endoskopien (Gastroskopien, Koloskopie, Endosonographie, ERCP) und im interdisziplinären Sonographiezentrum ca. 4.000 – 5.000 Sonografien durchgeführt. In der Endoskopie werden durchgehend klinische Studien durchgeführt (unterstützt aktuell durch DFG).
Besonders spezialisiert ist die Klinik auf chronisch-entzündliche Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa sowie rheumatische Erkrankungen. In diesem Bereich erfolgt eine interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen des Leibniz Wissenschaftscampus Inflammation. In beiden Bereichen werden sowohl zahlreiche klinische Studien durchgeführt als auch wissenschaftliche Projekte zum besseren Verständnis der Erkrankungen durchgeführt (unterstützt durch DFG, Deutsche Krebshilfe, BMBF, Europäische Union). Dieser Bereich ist national und international eng vernetzt. Weitere Schwerpunkte stellen chronische Infektionen des Darms und Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes dar.

Infektiologie
Insgesamt werden hier jährlich etwa 600-1.000 Patienten mit infektiologischen Krankheitsbildern behandelt. Die Klinik verfügt über Isolierzimmer, in denen kontagiöse Patienten und Patientinnen isoliert werden können. Auf der Infektiologie werden üblicherweise Patienten mit Infektionskrankheiten, wie Gastroenteritis, HIV, Morbus Whipple, TBC, Hepatitis, Meningitis, Endokarditis, sexuell übertragbare Krankheiten, sowie Patienten mit tropenmedizinischen Erkrankungen, z.B. Malaria, Bilharziose, Leishmaniose behandelt. Ein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die national und international hervorzuhebende Kohorte an Patienten mit Morbus Whipple

Rheumatologie
In der Abteilung werden ambulant und stationär Patienten mit allen rheumatischen Erkrankungen betreut. Dabei stellen die Spondyloarthritiden den Hauptschwerpunkt dar. Wie oben bereits aufgeführt ist dieser Bereich wissenschaftlich sehr aktiv und führt zahlreiche Studien durch (Unterstützung DFG, BMBF).

  • Dauer des PJ 8 Wochen
  • Anzahl der PJ-Plätze 6
  • Ansprechpartner für Bewerbung und Organisation
  • Stellen ID 1197

Spezifika der PJ-Stelle

  • AllgemeinesPJ an der Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie
    PJ-Studierende werden in unserer Klinik einem festen Ärzteteam zugeordnet. In diesem Team lernen die Studenten in zunehmender Eigenverantwortung Patienten aufzunehmen, zu betreuen, Therapiekonzepte zu erstellen und Epikrisen zu formulieren. Weiterhin werden die wichtigsten Fertigkeiten wie Blutentnahmen, Anlage von venösen Zugängen, Aszites- und Pleurapunktionen vermittelt. Neben der Arbeit auf den Stationen besteht weiterhin die Möglichkeit in unseren Ambulanzen zu assistieren, im Zentrum für Sonographie Basisschritte der Ultraschalldiagnostik zu erlernen sowie in der zentralen Endoskopie an allen diagnostischen und interventionellen Untersuchungen teilzunehmen.
    PJ-Studenten/-innen werden nach Abschluss seines Tertials in unserer Klinik alle relevanten gastroenterologischen Krankheitsbilder in verschiedener Ausprägung kennengelernt sowie diagnostische und therapeutische Grundkonzepte in der Inneren Medizin und Gastroenterologie verstanden haben. Die Studierenden werden auch im Rahmen der täglichen interdisziplinären Falldiskussionen lernen, welche Bedeutung klinische Studien aber auch die translationale Wissenschaft für unseren klinischen Alltag hat.
    Integriert in den klinischen Alltag sind wöchentlich stattfindende wissenschaftliche und klinische Fortbildungen, ein gastroenterologisch-viszeralchirurgisches Kolloquium, Tumorkonferenzen, Journal Club und eine Studentenfortbildung der Kliniken für Innere Medizin.

    In unserer Klinik werden jedem Studenten die optimalen Bedingungen gegeben eine gute internistische Ausbildung zu erhalten sowie die Vielseitigkeit, Interdisziplinarität und wissenschaftliche Bedeutung der Gastroenterologie kennen zu lernen. Wir freuen uns über alle engagierten PJ-Studenten/innen, denen wir unsere Begeisterung für dieses Fach vermitteln dürfen.
  • Rotationsmöglichkeiten innerhalb des PJRotationen in andere internistische Disziplinen oder in die interdisziplinäre Rettungsstelle sind möglich.
  • StationenGastroenterologische Normalstation, Rheumatologie/Infektiologie, Endoskopie, Sonographie, Hochschulambulanzen
  • Kombination PJ-StelleDiese PJ-Stelle ist mit weiteren Stellen kombinierbar.
  • Ärztlicher Ansprechpartner während des PJ
Klinik-Anschrift