Universitätsmedizin Mannheim

  • Abteilung: II. Medizinische Klinik
  • Leiter der Abteilung: Herr Prof. Dr. Matthias Ebert
  • Versorgungsstufe: Krankenhaus der Maximalversorgung

Informationen zur Klinik

Schwerpunkte Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie

  • Dauer des PJ 12 Wochen (Innere Medizin) und 12 Wochen (Ambulante Medizin)
  • Anzahl der PJ-Plätze 4
  • Ansprechpartner für Bewerbung und Organisation
  • Stellen ID 1639

Spezifika der PJ-Stelle

  • AllgemeinesIn der II. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mannheim, Fakultät Medizin Mannheim, Universität Heidelberg, werden PJ-Studierende im Rahmen der PJ-Rotation ‚Innere Medizin’ auf den Stationen und ‚ambulantes Quartal’ in der Ambulanz unterrichtet. In der UMM ist das PJ-Jahr in 4 Quartale unterteilt: Innere Medizin, Chirurgie, Wahlfach und ambulante Medizin.
    1. PJ-Rotation Innere Medizin
    Während der Rotation werden die PJ-Studierenden auf zwei gastroenterologischen Stationen mit je 27 bzw. 24 Patientenbetten ausgebildet. Hier werden Patienten mit gastroenterologischen Krankheitsbildern incl. CED, Hepatologie mit Lebertransplantation und GI-Onkologie betreut. Auf einer der beiden Stationen werden zusätzlich Patienten mit infektiösen Durchfallerkrankungen und isolationspflichtigen Erkrankungen wie TBC betreut. Durch die Zuweisung über die zentrale Notaufnahme werden allgemeininternistische Patienten ebenfalls behandelt. Ziel der Rotation ist, dass die PJ- Studierenden nach kurzer Zeit Patienten unter ärztlicher Supervision selbständig betreuen. Bei der Betreuung durch den Supervisor sind die PJ-Studierenden verpflichtet, 1x/Woche einen Patientenbericht anzufertigen, der in dieser Form auch im Staatsexamen gefordert wird und einer der PJ-Studierenden stellt ebenfalls 1x/Woche seinen/ihren Patienten in einer Mini-CEX Prüfungssituation dem Supervisor und den anderen PJ-Studierenden vor. Somit werden die Studierenden gezielt auf die Prüfungssituation im Staatsexamen vorbereitet und ihre Fähigkeiten zur Patientenvorstellung, Untersuchungsfertigkeiten und Arztbriefschreibung geschärft.
    Als Besonderheit werden die PJ-Studierenden auf der ‚Mannheimer Interprofessionellen Ausbildungsstation’ (MIA), die Teil einer der beiden gastroenterologischen Stationen ist, eingesetzt. Die MIA Station ist bisher einzigartig in Deutschland, da hier Medizinstudierende im 5. Ausbildungsjahr, Krankenpflegeschüler und Physiotherapie- schüler gemeinsam, selbständig und unter Supervision Patienten betreuen. Dadurch werden die Selbständigkeit des Arbeitens und Handelns und die interprofessionelle Kommunikation verbessert.
    2. PJ-Rotation Ambulante Medizin:
    Während dieser Rotation, die 12 Wochen dauert, werden die PJ-Studierenden in der Hochschulambulanz, der Sonografie, Funktionslabor und Endoskopie eingesetzt. In der Hochschulambulanz werden eine Leberambulanz, Lebertransplantationsambulanz, CED-Ambulanz, GI Onkologie-Ambulanz und Infektionsambulanz angeboten. Der/die Student/in nimmt an den Ambulanzen während der Woche teil, mit dem Ziel in kurzer Zeit selbständig Patienten unter ärztlicher Supervision zu betreuen. Dies beinhaltet auch die Kommunikation mit dem Zuweiser in Form eines Arztbriefs, der erstellt werden muss. Die Ausbildung in der Ambulanz wechselt sich mit der Ausbildung in Sonografie/Funktionslabor wöchentlich ab. In der Sonografie werden den PJ- Studierenden Kenntnissse in der Abdomen-Sonografie, Leber- und Darmsonografie, Elastografie der Leber, Kontrastmittelsonografie, Punktionen von Pleura und Aszites und die ZVK-Anlage vermittelt. Ziel ist es, dass die Studierenden nach kurzer Zeit die Untersuchungen unter Supervision selbständig durchführen und den Befundbericht schreiben können. Im Funktionslabor lernen die PJ-Studierenden die Durchführung von pH-Metrien, Manometrien und Atemtests kennen. Während dieser Rotation werden die PJ- Studierenden auch für 2 Wochen in der Zentralen Interdisziplinären Endoskopie (ZIE) eingesetzt, dort haben sie die Möglichkeit endoskopische Untersuchungen wie Gastroskopie, Koloskopie, Endoskopischer Ultraschall, Videokapselendoskopie und ERCP kennenzulernen und anhand eines Endoskopie-Trainers auch eigene Schritte bei der Endoskopie zu erlernen.
  • StationenPJ Innere Medizin: zwei gastroenterologische Stationen
    PJ Ambulante Medizin: Hochschulambulanz, Sonografie, Funktionslabor und Endoskopie
  • ZusatzleistungenDie Ausbildung der PJ-Studierenden und der jungen Ärzte/innen ist in der II. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mannheim in ein innovatives Ausbildungsprogramm eingebettet, das dem ärztlichen Nachwuchs die Möglichkeit gibt zunehmend eigenständig und unter Supervision Patienten zu versorgen und auch andererseits über ein festgelegtes Aus- und Weiterbildungsprogramm eine akademische Karriere aufzubauen. Mehr zu Klinik, Forschung und dem Ausbildungskonzept MAGIE unter https://w2.umm.de/ii-medizinische-klinik/nachwuchs-ausbildung/ oder www.gastric.de
  • Ärztlicher Ansprechpartner während des PJ
Klinik-Anschrift
  • Universitätsmedizin Mannheim
  • Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
  • 68167 Mannheim
  • w2.umm.de/3413/